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Ketten-Schrämmaschine

Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [031201558001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=66294&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Rechteckiges, flaches, gelbes Stahlgußgehäuse. In der Mitte Druckluft-Pfeilradmotor, auf Abdeckung Typenschild. An einem Ende Schrämkopf mit dem schwenkbaren Ausleger, um den die Schrämkette mit insgesamt 5 Meißeln läuft. An der Seite eingraviert "21". Am anderen Ende Druckluftanschluß und Windwerk mit flach liegender Treibscheibe und Seilführungsrollen an den Geräteecken. Motor, Windwerk und Schrämkopf zur Einsicht mit Plexiglasscheiben abgedeckt. Maschinengehäuse innen rot. Griffe der Schalter aus Holz.

Kettenschrämmaschinen des Typs SSKE und SEKE wurden in den Jahren 1931/33 entwickelt und später E 40 genannt. Sie waren etwa 20 Jahre im Einsatz. Es wurden insgesamt 1991 Maschinen ausgeliefert.

Kettenschrämmaschine
Bauart SSKE 40
Der Maschinenkörper dieser schneidend arbeitenden Maschine besteht aus drei Hauptbestandteilen, die miteinander mit Hilfe von Schrauben zu einer Einheit verbunden sind (Baukastensystem):
1. die Winde für die selbständige Fortbewegung am festgesetzten Seil entlang des Kohlenstoßes,
2. der Druckluft-Pfeilradmotor (in der Mitte) als Antrieb und
3. der Schrämkopf mit schwenkbarem Schrämarm und einer umlaufenden, mit Meißeln bestückten Kette.
Durch die Herstellung eines Schrams, das heißt eines Schlitzes parallel zum Liegenden des Flözes wurde die Kohle entspannt und konnte somit leichter von Hand hereingewonnen werden. Geschrämt wurde nur in einer Richtung (Bergfahrt), die Talfahrt war Leerlauf.
Im Laufe der weiteren Entwicklung wurde aus der Schrämmaschine eine moderne, heute weit verbreitete Gewinnungsmaschine.

Einsatz: 1933 bis 1953 im Steinkohlenbergbau Europas
Hersteller: Gebrüder Eickhoff Maschinenfabrik und
Eisengießerei mbH, Bochum

Ketten-Schrämmaschine SSKE 40
Druckluft-Pfeilradmotor 50 PS bei 4 at
Luftverbrauch 33 cbm/PSh
Marschgeschwindigkeit 12,5/25/37,5/50 m/h
Talfahrt-Geschwindigkeit 750 m/h

Schrämtiefe 1300 mm

Beschriftung/Aufschrift

"Eickhoff Typ SSKE 40 Masch. Nr. 3163 Bei Ersatzteilbestellung diese Nummer angeben"; "21"

Material/Technik

Stahl, Holz, Plexiglas *

Maße

Länge
2500 mm
Breite
760 mm
Höhe
390 mm
Gewicht
2,5 t
Hergestellt Hergestellt
1933
Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik und Eisengießerei
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1930
1929 1955
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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